Peter Bußjäger / Nadja Braun Binder
Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erlassung und Zuordnung behördlicher Entscheidungen
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Die Digitalisierung ermöglicht die automatisierte Erlassung behördlicher Entscheidungen in zunehmend komplexeren Angelegenheiten. Während es in den Anfängen des „E-Government“ noch um die Gleichsetzung der elektronischen mit der schriftlichen Form ging, stehen wir heute vor einem Paradigmenwechsel: Algorithmen sind in der Lage, Sachverhalte zu klären und Entscheidungen zu generieren. Sie können dies für eine Vielzahl von Behörden, unabhängig von ihrem Standort, erledigen. Dies hat beträchtliche Konsequenzen, etwa für die Zurechenbarkeit und die Nachvollziehbarkeit von Entscheidungen. Automatisierte Verwaltungsverfahren bergen zudem neue Fehlerquellen, etwa aufgrund mangelhafter Datengrundlage.
Band 134 der Schriftenreihe befasst sich mit Fragestellungen rund um die Automatisierung im Verwaltungsverfahren im D-A-CH-Vergleich. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse sollen die weitere Entwicklung der Digitalisierung im Verwaltungsverfahren begleiten und unterstützen.